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Taktische Ebene: Regional Facility Management (RFM)

Facility Management: Strategie » FM-Strategie » Aufbauorganisation » Regional Facility Management (RFM)

Taktische Ebene des Regional Facility Managements (RFM) in einem Internationalen Großunternehmen

Taktische Ebene des Regional Facility Managements (RFM) in einem Internationalen Großunternehmen

Das Regional Facility Management (RFM) ist die zentrale taktische Ebene innerhalb der globalen Facility-Management-Struktur eines internationalen Großunternehmens. Es fungiert als Bindeglied zwischen der strategischen Steuerung durch das Corporate Facility Management (CFM) und der operativen Umsetzung durch das Lokale Facility Management (LFM). Ziel des RFM ist es, die strategischen Vorgaben des CFM auf regionaler Ebene an die spezifischen Gegebenheiten der jeweiligen Märkte anzupassen und eine effiziente sowie standardisierte Umsetzung sicherzustellen. Dabei ist höchste Wirtschaftlichkeit und Effizienz sicherzustellen, um Doppelstrukturen zu vermeiden und Verschwendung zu minimieren.

Zusätzlich spielt das RFM eine entscheidende Rolle bei der Integration neu akquirierter Unternehmen und deren Facility-Management-Strukturen in die bestehende Organisation. Dies umfasst die Harmonisierung von Prozessen, die Konsolidierung von Verträgen und die wirtschaftliche Neuausrichtung der übernommenen FM-Strukturen. Das Regional Facility Management übernimmt eine Schlüsselrolle bei der wirtschaftlichen und effizienten Umsetzung von FM-Prozessen sowie der erfolgreichen Integration akquirierter Unternehmen. Durch klare Strukturen, standardisierte Prozesse und gezielte Effizienzmaßnahmen wird höchste Wirtschaftlichkeit sichergestellt. Die Vermeidung von Doppelstrukturen und eine gezielte Integration neuer Unternehmen gewährleisten einen optimierten, leistungsstarken FM-Betrieb auf regionaler Ebene.

Zielsetzung: Strategische Ausrichtung und Erfolgsmessung

Zielsetzung des Regional Facility Managements. Das RFM verfolgt mehrere wesentliche Ziele:

  • Anpassung globaler Strategien an regionale Bedingungen: Berücksichtigung lokaler Gesetze, kultureller Unterschiede und betrieblicher Anforderungen.

  • Sicherstellung der operativen Umsetzung: Überwachung und Koordination des LFM zur Einhaltung zentraler Vorgaben.

  • Maximierung der Wirtschaftlichkeit: Vermeidung unnötiger Kosten und Sicherstellung eines schlanken, effizienten FM-Managements.

  • Effizienzsteigerung und Qualitätskontrolle: Optimierung der Ressourcennutzung und Implementierung einheitlicher Standards.

  • Sicherstellung von Compliance und Nachhaltigkeit: Umsetzung regulatorischer Vorgaben und ESG-Richtlinien in den jeweiligen Regionen.

  • Datenbasierte Entscheidungsfindung: Nutzung von KPIs und Benchmarking zur Verbesserung der Facility-Management-Prozesse.

  • Krisenmanagement: Koordination und Steuerung von Notfallmaßnahmen auf regionaler Ebene.

  • Integration neuer Standorte und akquirierter Unternehmen: Standardisierte Prozesse für die Aufnahme neuer Liegenschaften und deren FM-Management in die bestehende Struktur.

Aufbauorganisation des Regional Facility Managements

Das RFM wird bewusst schlank gehalten, um eine Doppelorganisation mit dem CFM zu vermeiden. Die Verantwortlichkeiten sind klar definiert:

Regional Facility Director

  • Gesamtverantwortung für das Facility Management in einer bestimmten Weltregion.

  • Direkte Berichtslinie an das Corporate Facility Management (CFM).

  • Entwicklung und Umsetzung regionaler FM-Strategien auf Basis globaler Vorgaben.

  • Überwachung der Einhaltung von KPIs und Performance-Zielen.

  • Eskalationsinstanz für komplexe operative Herausforderungen.

  • Sicherstellung der wirtschaftlichen Ressourcennutzung und Kostenkontrolle.

  • Steuerung der FM-Integration neu akquirierter Unternehmen.

Regional Facility Operations Manager

  • Koordination und Steuerung des operativen FM innerhalb der Region.

  • Sicherstellung der Umsetzung regionaler FM-Prozesse nach zentralen Standards.

  • Schnittstelle zu den lokalen FM-Teams und Überwachung von Performance-Kennzahlen.

  • Identifikation von Effizienzpotenzialen und Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen.

  • Unterstützung bei der Integration neuer Standorte und akquirierter Unternehmen.

Regional Compliance & Audit Manager

  • Sicherstellung der regulatorischen und rechtlichen Vorgaben in der Region.

  • Durchführung regelmäßiger Audits zur Überprüfung der Einhaltung von Standards.

  • Entwicklung von Maßnahmen zur Risikominimierung und Compliance-Steigerung.

  • Beratung der lokalen FM-Teams zu rechtlichen Anforderungen und internen Vorgaben.

  • Integration der Compliance-Strukturen akquirierter Unternehmen in die Konzernvorgaben.

Regional Sustainability & Energy Manager

  • Implementierung nachhaltiger Betriebsmodelle in der jeweiligen Region.

  • Entwicklung und Steuerung von Energieeffizienzmaßnahmen zur Senkung der Betriebskosten.

  • Sicherstellung der Einhaltung von Umweltzertifizierungen (ISO 14001, LEED, BREEAM).

  • Analyse und Reduktion des regionalen CO₂-Fußabdrucks.

  • Harmonisierung der Nachhaltigkeitsstrategien übernommener Unternehmen mit den Konzernzielen.

Regional Supplier & Contract Manager

  • Management und Optimierung der regionalen Dienstleister und Lieferanten.

  • Durchführung von Vertragsverhandlungen und Sicherstellung der Servicequalität.

  • Benchmarking und Implementierung von Best Practices für FM-Dienstleistungen.

  • Überprüfung und Anpassung von Verträgen zur Kostenoptimierung.

  • Zusammenführung und Standardisierung der Verträge von akquirierten Unternehmen mit bestehenden Rahmenverträgen.

Effizienzsteigerung und Integration neuer Unternehmen

  • Detaillierte Kostenstrukturanalyse: Vergleich von operativen Kosten zwischen verschiedenen Standorten zur Identifikation von Einsparpotenzialen.

  • Harmonisierung von Prozessen: Integration der Facility-Management-Prozesse akquirierter Unternehmen in die bestehende Konzernstruktur.

  • Langfristige Finanzplanung: Entwicklung von mehrjährigen Investitionsplänen zur strukturierten Weiterentwicklung der FM-Strategie.

  • Automatisierung von Prozessen: Implementierung digitaler Lösungen zur Effizienzsteigerung und Vermeidung redundanter Arbeitsabläufe.

  • Optimierung von Synergien: Reduktion von Überschneidungen zwischen bestehenden FM-Teams und übernommenen Strukturen.

Zur Überwachung und Optimierung der regionalen Facility-Management-Prozesse werden folgende KPIs verwendet:

  • Betriebskosten pro Quadratmeter: Vergleich der FM-Kosten innerhalb der Region und mit neu akquirierten Unternehmen.

  • Energieverbrauch und CO₂-Emissionen: Reduzierung durch nachhaltige Maßnahmen und Angleichung neuer Standorte an ESG-Ziele.

  • Service-Level-Agreement (SLA)-Einhaltung: Überprüfung der Performance externer Dienstleister und FM-Prozesse akquirierter Unternehmen.

  • Effizienzbewertung von FM-Prozessen: Identifikation von Redundanzen und Synergien durch Übernahmen.

  • Zeitliche Integrationsrate: Bewertung der Geschwindigkeit und Effektivität der FM-Integration neuer Standorte.

Das RFM setzt auf kontinuierliche Optimierung und wirtschaftliche Ressourcennutzung:

  • Standardisierte Verfahren für die schnelle Integration akquirierter Unternehmen zur Minimierung von Stillstandszeiten.

  • Optimierung bestehender Strukturen durch Analyse der besten Prozesse neu übernommener FM-Organisationen.

  • Fortlaufende Überprüfung von Synergien zwischen bestehenden und neuen Standorten zur Effizienzsteigerung.

  • Zentralisierte Steuerung von FM-Ressourcen zur Vermeidung von Doppelstrukturen und Sicherstellung einheitlicher Standards.